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Die Mistel in der Tumortherapie

G R U N D L A G E N F O R S C H U N G   U N D   K L I N I K

9.  M i s t e l s y m p o s i u m

vom   4. - 6. November 2027

und

P r ä s e n z  -  F o r t b i l d u n g  mit  O n l i n e s y m p o s i u m

P r a x i s    d e r   M i s t e l t h e r a p i e

am 5. November 2027, 17-21.45 Uhr

in der

Europäischen Akademie Otzenhausen, D-66620 Nonnweiler
www.eao-otzenhausen.de

E r s t e    A N K Ü N D I G U N G

Veranstalter:

Gesellschaft anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte in Deutschland e.V.,
Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e.V., Gesellschaft für Phytotherapie e.V.,
Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren u. Regulationsmedizin (ZAEN) e.V.

Kooperationspartner:

Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik e.V., Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V., European Society for Integrative Oncology e.V.

Fördernde Stiftung:

Karl und Veronica Carstens-Stiftung

Leitung und Wissenschaftliches Organisations-Komitee:

Dr. Rainer Scheer, Niefern-Öschelbronn (Leitung); Prof. Dr. Harald Matthes, Berlin (Leitung),

Prof. Dr. Susanne Alban, Kiel; Prof. Dr. Reinhild Klein, Tübingen; Prof. Dr. Wolfgang Kreis, Hemhofen;
PD Dr. Ann-Kathrin Lederer, Freiburg; PD Dr. Gero Leneweit, Niefern-Öschelbronn; Dr. Emanuela Portalupi, Mailand (Italien); Sabine Rieger, Balingen; Dr. Günther Spahn, Mainz; Dr. Rainer Stange, Berlin

Zielsetzung

Seit mehr als 100 Jahren werden Tumorpatienten mit Mistelpräparaten zumeist individuell im Rahmen einer integrativen onkologischen Versorgung behandelt. Ziele der Misteltherapie sind Tumorkontrolle, Unterstützung konventioneller Therapien und deren Verträglichkeit, Stärkung des Gesamtorganismus und Verbesserung der Lebensqualität. Die Misteltherapie ist mittlerweile in einige medizinische Leitlinien der Fachgesellschaften aufgenommen worden. Neue Erkenntnisse und Therapieansätze in der Onkologie eröffnen auch neue Optionen für den Einsatz und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der Misteltherapie. Daher wird die Rolle der Mistel in der Tumortherapie in den alle 4 Jahre stattfindenden Mistelsymposien wissenschaftlich immer wieder neu beleuchtet. Diese Symposien sollen Wissenschaftler*innen und Ärzte*innen ein Diskussionsforum bieten und Grundlage für einen wissen-schaftlichen Diskurs schaffen. Hierzu möchten die Veranstalter einladen.

Schwerpunkte des klinischen Teils sind diesmal die Themen: Mistel im Kontext moderner Immuntherapien und Multimodale Therapiekonzepte in der Integrativen Onkologie und die Stellung der Mistel in solchen Konzepten.

Die Veranstalter rufen auf, aktuelle wissenschaftliche Beiträge (Kurzvorträge und/oder Poster) aus Grundlagenforschung und klinischer Anwendung der Mistel in der Tumortherapie einzureichen. Beispielhaft sind nachfolgend einige Themenkomplexe genannt:

  • Botanik, Physiologie, Pharmazie und Phytochemie: Sachgerechte Standardisierung, Sicherung der pharmazeutischen Qualität von Mistelpräparaten, deren Analytik und Galenik
  • Immunologie, Präklinik, Zytotoxizität: Wirkungsprofil von Einzelsubstanzen und Gesamtextrakten
  • Anwendungsarten: Art der Dosierung und therapeutische Breite, Einfluss der Applikationsart auf das Wirkungsspektrum
  • Tumorspezifische Anwendung: bei soliden und epithelialen Tumoren, Hämoblastosen, bei benignen Tumoren, zur Rezidivprophylaxe nach Geschwulstoperationen, bei definierten Präkanzerosen, Beeinflussung der Metastasierung durch die Misteltherapie
  • Immunparameter vor und während der Misteltherapie: Immunstatus; Verlaufsparameter zur Kontrolle einer Misteltherapie
  • Klinische Forschung und Wirksamkeitsnachweis: klinische Studien zur Mistel in der Onkologie, objektive Kriterien für den Wirksamkeitsnachweis, Weiterentwicklungen in der Misteltherapie
  • Versorgungsforschungsdaten/Real World Data: zu Outcome, Verträglichkeit, Unbedenklichkeit und Kosteneffizienz
  • Arzneimittelsicherheit: Analyse von Nebenwirkungen im Hinblick auf Wirkung und Wirksamkeit, Art und Häufigkeit unerwünschter Arzneimittelwirkungen, pseudoallergische Reaktionen
  • Metaanalysen; systematischen Reviews und deren Bewertung
  • Pharmakoökonomie
  • Regulatorische Themen

Um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu schaffen, sind auch Übersichtsreferate vorgesehen.

Die Abstracts aller Symposiumsbeiträge werden in einem internationalen wissenschaftlichen Journal veröffentlicht und sind online frei verfügbar. Alle Teilnehmenden am Symposium erhalten einen Zugang zu den Abstracts aller Beiträge und auf Wunsch ein ausgedrucktes Exemplar.

Teilnahme am Mistelsymposium sowie am Hybrid-Fortbildungsteil, Kostenbeteiligung:

Das Mistelsymposium findet in Präsenz statt mit einem Fortbildungsteil am Freitag, an dem man auch online teilnehmen kann. Die Anzahl der Teilnehmenden und Beiträge im Präsenz-Teil des Symposiums ist begrenzt. Die Entscheidung über die Annahme von Beiträgen sowie deren Präsentationsform liegt in der Verantwortung des Organisationskomitees.

Für die Teilnahme am Mistelsymposium werden keine Veranstaltungsgebühren erhoben. Anreise, Unterkunft und Verpflegung vor Ort müssen von jedem Teilnehmer selbst getragen werden.

Sprache:

Das Symposium findet in deutscher Sprache statt. Es erfolgt eine Simultanübersetzung aller Vorträge einschließlich der Diskussionsbeiträge ins Englische.

Vorträge und Poster können auch in englischer Sprache präsentiert werden.

Herausgabe eines Tagungsbandes:

Nach dem Symposium werden alle Beiträge baldmöglichst in einem Tagungsband veröffentlicht. Daher bitten wir die Autoren um Abgabe eines druckfertigen Manuskripts ihres Beitrags bis 31.1.2028. Die Richtlinien für Autor*innen sind unter www.mistelsymposium.de abrufbar.

Fortbildungspunkte:

Auch für das 9. Mistelsymposium werden Zertifizierung bzw. Akkreditierung von Ärzte- und Apothekerkammer des Saarlandes als Fortbildungsveranstaltung beantragt.

Nähere Auskünfte, Programm und schriftliche Anmeldung bei:

Dr. Rainer Scheer, Carl Gustav Carus-Institut, Allmendstr. 55, D-75223 Niefern-Öschelbronn
Tel. +49 7233 7043-118, Fax +49 7233 7043-110, E-Mail: rainer.scheer@carus-institut.de

Bitte beachten Sie auch die Hinweise auf unserer Internetseite www.mistelsymposium.de

Änderungen vorbehalten

 

Öschelbronn, im Dezember 2025                                                                                            Dr. Rainer Scheer

 

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