DIE MISTEL IN DER TUMORTHERAPIE
Grundlagenforschung und Klinik
Interdisziplinäres Mistelsymposium
Veranstalter:
Gesellschaft Anhroposophischer Ärzte in Deutschland e.V.
Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung
e.V.
Gesellschaft für Phytotherapie e.V. Zentralverband der Ärzte für
Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V. (ZAEN) e.V.
Kooperationspartner:
Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik
e.V.
Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V.
European Society for Integrative Oncology e.V.
Fördernde Stiftung:
Karl und Veronica Carstens-Stiftung
Leitung:
Dr. Rainer Scheer, Carl Gustav Carus-Institut,
Niefern-Öschelbronn
Prof. Dr. Harald Matthes, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe,
Berlin
Wissenschaftliche Organisation:
Prof. Dr. Susanne Alban, Pharmazeutisches Institut der
Universität Kiel
Prof. Dr. Reinhild Klein, Medizinische Klinik, Universität
Tübingen
Prof. Dr. Wolfgang Kreis, ehem. Lehrstuhl für Pharmazeutische
Biologie der Universität Erlangen
Dr. Ann-Kathrin Lederer, Universätsklinikum Freiburg
PD Dr. Gero Leneweit, Carl Gustav Carus-Institut,
Niefern-Öschelbronn
Prof. Dr. Harald Matthes, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe,
Berlin
Dr. Emanuela Portalupi, Fachärztin für Onkologie, Mailand,
Italien
Dr. Günther Spahn, Praxis für Integrative
Medizin, Mainz
Dr. Rainer Stange, Immanuel-Krankenhaus, Berlin
Zielsetzung:
Mit dem 9. Mistelsymposium wird eine Reihe von Mistelsymposien
fortgeführt, die etwa alle 4 Jahre in Präsenz
stattfinden. Hier sollen Wissenschaftler und
Ärzte zusammenkommen, aktuelle Ergebnisse aus Pharmazie und
Medizin, Forschung und Klinik präsentieren und diskutieren, um ein
umfassendes Bild vom aktuellen Stand der wissenschaftlichen
Erkenntnisse über "die Mistel in der Tumortherapie" zu
ermöglichen. Auf dieser Basis kann die Anwendung von
Mistelpräparaten weiterentwickelt werden, lassen sich ihre
Möglichkeiten und ihre Grenzen erkennen. Dieser interdisziplinäre
Dialog, über die Grenzen der Therapierichtungen hinweg, ist
wichtig. Hierzu möchten die Veranstalter einladen.
Schwerpunktthema im klinischen Teil des
Mistelsymposiums ist der Stand des Wissens zu einem aktuellen
klinischen Thema bzw. zur Therapie einer jeweils aktuell
ausgewählten Tumorentität. Dabei werden sowohl die konventionelle
Onkologie als auch der Beitrag der Mistel bei der Behandlung dieser
Erkrankung dargestellt.
Aufgerufen wird zu wissenschaftlichen Beiträgen
(Kurzreferate und Poster) zu den
nachfolgenden Themen bzw. Fragen, denen eine zentrale Bedeutung für
die Misteltherapie und ihre wissenschaftliche Bearbeitung
zukommt:
- Botanik, Physiologie, Pharmazie und
Phytochemie: Sachgerechte Standardisierung,
Sicherung der pharamzeutischen Qualität von Mistelpräparaten, deren
Analytik und Galenik
- Immunolgie, Präklinik, Zytotoxizität:
Wirkungsprofil von Einzelsubstanzen und Gesamtextrakt
- Anwendungsarten: Art der Dosierung und
therapeutische Breite, Einfluss der Applikationsart auf das
Wirkungsspektrum
- Tumorspezifische Anwendung: bei
soliden und epithelialen Tumoren, Hämoblastosen, bei benignen
Tumoren, zur Rezidivprophylaxe nach Geschwulstoperationen, bei
definierten Päkanzerosen, Beeinflussung der Metastasierung durch
die Misteltherapie
- Immunparameter vor und während der
Misteltherapie: Immunstatus, Verlaufsparameter zur
Kontrolle einer Misteltherapie
- Klinische Forschung und
Wirksamkeitsnachweis: klinische Studien zur Mistel in der
Okologie, objektive Kriterien für den
Wirksamkeitsnachweis, Weiterentwicklungen in der
Misteltherapie
- Versorgungsforschungsdaten/Real
World Data zu Outcome, Verträglichkeit, Unbedenklichkeit
und Kosteneffizienz
- Arzneimittelsicherheit: Analyse
von Nebenwirkungen im Hinblick auf Wirkung und
Wirksamkeit, Art und Häufigkeit unerwünschter
Arzneimittelwirkungen, pseudoallergische Reaktionen
- Beiträge zu Metanalysen: systematische
Reviews und deren Bewertung
- Regulatorische Themen
- Pharmakoökonomie
Um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu schaffen, sind
Übersichtsreferate vorgesehen,
Integrierte Präsenz-/Online-Fortbildung mit dem Titel "Praxis
der Misteltherapie"
Diese etwas 5stündige Fortbildung ist innerhalb des
Mistelsymposiums eingebunden und wird
als Hybrid-Veranstaltung angeboten.
Zielgruppe sind Ärzt:innen, Apotheker:innen und alle in der
Therapie von Tumorpatient:innen Tätigen.
Gebühren:
Das Mistelsymposium wird von den Veranstaltern, der Karl
und Veronica Carstens-Stiftung und weiteren Stiftungen und
Geldgebern finanziell unterstützt. Daher werden keine separaten
Veranstaltungsgebühren für die Teilnahme am Mistelsymposium
erhoben, weder für den Präsenz- noch den
Online-(Hybrid)-Teil,
Unterkunft und Essen hat jeder Teilnehmer selbst zu
tragen.
Fortbildungspunkte und Teilnahmebescheinigungen:
Für das Mistelsymposium werden von der
Ärztekammer und der Apothekerkammer
Fortbildungspunkte beantragt.
Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch erstellt.
Herausgabe eines Abstractbands:
Die Kurzfassungen der Beiträge des Mistelsymposiums sollen
wieder in einem wissenschaftlichen Journal
veröffentlicht werden und zum Zeitpunkt des Symposiums
vorliegen.
Sprache:
Das Symposium findet in deutscher Sprache statt. Vorträge
können auch in englischer Sprache gehalten werden. Die
Veranstalter bieten eine Simultanübersetzung aller Vorträge ins
Englische an. Poster werden in englischer Sprache
präsentiert.
Herausgabe eines Buches:
Alle Referate und Poster sowie wichtige Diskussionsbeiträge
sollen nach dem Symposium - so schnell wie möglich - in einem Buch
veröffentlicht werden. Daher werden alle Referenten von Vorträgen
und Autoren von Postern um Abgabe eines druckfertigen Manuskripts
(bitte Formatierungshinweise für
Autoren beachten) ihres angemeldeten Beitrags bis zum
31. Januar des Folgejahres des jeweiligen Symposiums
gebeten.
Nähere Auskünfte bei:
Dr. Rainer Scheer
c/o Carl Gustav Carus Institut
Allmendstr. 55
D-75223 Niefern-Öschelbronn
Tel. 0049 (0)7233 7043-118
Fax 0049 (0)7233 7043-110
E-mail: rainer.scheer@carus-institut.de
Änderungen vorbehalten
Niefern-Öschelbronn, im Oktober 2024, Dr. Rainer Scheer